Der Verzicht auf Spritzmittel und auf mineralischen Dünger macht landwirtschaftliche Biobetriebe zu Vorreitern für einen nachhaltigen Umwelt- und Gewässerschutz. Neben der Herstellung von umweltfreundlich produzierten Lebensmitteln profitieren die Böden, die Bäche, Flüsse und Seen, alle dort lebenden Tiere und Pflanzen, das Grundwasser und somit auch das Trinkwasser davon.
Deswegen hat sich die Landeswasserversorgung dazu entschlossen, das Projekt „Biomusterregion Heidenheim“, das sich über weite Bereiche der LW-Wasserschutzgebiete hinweg erstreckt, zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit dem landwirtschaftlichen Verband „Bioland“, dem Naturschutzverband „NABU“ und drei regional ansässigen Mühlen fördert sie im Rahmen eines Wettbewerbs die Umstellung von konventioneller Landwirtschaft auf ökologisch nachhaltige Bewirtschaftung mit einem jährlichen Betrag von 30 000 Euro. Über die kommenden Jahre hinweg sollte es gelingen, den vom Land Baden-Württemberg angestrebten Anteil von 30 Prozent Biolandwirtschaft zu erreichen.