Grundvoraussetzungen dafür, dass aus Wasser eine spiegelglatte Eisbahn wird, sind Luft- bzw. Raumtemperaturen von konstant 6 bis 10 Grad Celsius und ein ebener, tragfähiger Untergrund - in der Regel aus Beton. In diesen Untergrund sind dicke Rohre eingelassen, die sich gleichmäßig über die ganze Fläche verteilen - prinzipiell wie bei einer Fußbodenheizung, nur erzeugen diese Rohre keine Wärme, sondern Kälte. Durch sie fließt Kühlmittel, das die Temperatur des Bodens langsam auf -8 bis -10 Grad Celsius abkühlt. Ein Vorgang der in der Regel einige Tage dauert. Erst dann kann mit einem Wasserschlauch die erste Wasserschicht auf den eiskalten Boden aufgesprüht werden. Es entsteht eine erste dünne Eisschicht. Dieser Prozess muss nun mehrmals wiederholt werden - solange, bis eine Eisdicke von mehreren Zentimetern erreicht ist.
Damit man den hässlichen, meist grauen Untergrund der Eisbahn nicht sieht und damit bei Freilichtanlagen das Sonnenlicht nicht zu stark reflektiert wird, kommt unter die letzte Eisschicht ein Wasser-Kalk-Gemisch, welches das Wasser weiß einfärbt. Über diese Kalkschicht kommt dann nochmals Wasser um den Kalk zu versiegeln!
Ist die Eisfläche während der Betriebszeiten zerkratzt, kommt die Eismaschine zum Einsatz: Vorne kehrt sie das aufgekratzte Eis zusammen und hobelt eine dünne Schicht der beschädigten Eisfläche ab, hinten trägt sie einen neuen Wasserfilm auf, der spiegelnd glatt ins Eis einzieht… Viel Spaß beim Schlittschuhlaufen!