Die Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg beruht auf einem dreigliedrigen System. Es wurde über 150 Jahre hinweg aufgebaut und fortlaufend den Anforderungen und Bedürfnissen angepasst und weiterentwickelt. Dabei hat es sich bestens bewährt. Die meisten Städte und Gemeinden versorgen sich auch heute noch aus eigenen, ortsnahen Wasservorkommen, zumeist aus Grundwasserbrunnen oder Quellwasser-Sickergalerien. Ist kein Grund- oder Quellwasser vorhanden oder reicht es in der Menge nicht aus, wurden Verbundlösungen mit benachbarten Gemeinden oder mit einem Fernwasserversorgungsunternehmen geschaffen. Allein die Landeswasserversorgung unterstützt heute rund 250 Städte und Gemeinden bei ihrer Trinkwasserversorgung. Drei Millionen Menschen im Nordosten des Landes, insbesondere aber im Mittleren Neckarraum, werden von ihr ganz oder teilweise mit Trinkwasser aus den Grundwasservorkommen der Schwäbischen Alb und aus der Donau versorgt.