Sehr komplexe Abläufe und Zusammenhänge bestimmen das Wetter. Die Landeswasserversorgung betreibt bereits seit vielen Jahren eigene Klimastationen, um möglichst aktuelle und vor allem kleinräumige Informationen zum Wetter in den Wassergewinnungsgebieten zu erhalten. Die wichtigste Messgröße ist der Niederschlag. Rechnet man vom Niederschlag die Verdunstung und den Wasserbedarf der Pflanzen ab, so verbleibt der Anteil, der für die Grundwasserneubildung – die Grundlage der Trinkwasserversorgung – zur Verfügung steht.
Wasserversorger beobachten auch sehr genau die langfristige Entwicklung des Klimas. Die von Experten vorausgesagten längeren heißen, trockenen Perioden und Extremwettergeschehen erfordern eine vorausschauende Bewirtschaftung der Wasserressourcen.